Eine ökologische Bestattung
- verbraucht wenig Fläche
- verwendet möglichst unbehandelte Rohstoffe aus der Region
- hat einen kleinen CO2-Fußabdruck durch kurze Transportwege und
- einen geringen Verbrauch fossiler Energien
- belastet Boden und Grundwasser so wenig wie möglich
Falls also jemand eine sogenannte Naturbestattung als natürlichste Form der Bestattung favorisiert – zum Beispiel das Begräbnis der Urne an einem Baum oder das Verstreuen der Asche auf einer Wiese – der sollte im Blick haben, was dem durch die dafür nötige Verbrennung des Leichnams vorausgeht, nicht zuletzt auch durch die nötigen Überführungen. Was also tun?
Naturfreunde dürften hinsichtlich einer möglichen Grabwahl erfreut sein, denn aus umweltfreundlicher Sicht ist ein Erdbegräbnis mit einem Sarg, der gänzlich aus Naturmaterialien gebaut wurde, die erste Wahl. Auch wenn für den Sarg Holz benötigt wird und er hergestellt werden muss – bedenkt man aber, was alles bei einer Verbrennung gebraucht wird (ebenfalls ein Sarg, Krematorium, Aschekapsel etc.), und welche Schadstoffe dabei entweichen …
Letztlich muss jeder ökologisch Interessierte und potentielle Grabnutzer – egal, ob als Auftraggeber oder als Vorsorgender – selbst entscheiden, wie grün er sein möchte.